Radar an Bord
Radar an Bord
Radaranlagen und GPS-Geräte ermöglichen es, zu jedem Zeitpunkt die Position zu bestimmen und die Umgebung des Schiffes nach anderen Fahrzeugen und markanten Landmarken abzusuchen.
Seit 1994 müssen alle Bewerber um den Sportsee- und den Sporthochseeschifferschein Grundkenntnisse in der Radarkunde nachweisen. Doch verheerende Seeunfälle zeigen, dass diese Grundkenntnisse nicht ausreichen und außerdem viele Skipper nur unzureichend mit ihrem Radar umgehen können wenn sie Radar überhaupt an Bord haben. Die meisten Skipper verlassen sich auf die Berufsschifffahrt und berücksichtigen nicht, dass Motor- und Segelyachten zwischen Wellenbergen auf dem Radarbild von Großschiffen oft unsichtbar sind.
Dass die Radarkunde gar nicht so schwer zu erlernen ist, beweist Georg Fürst mit diesem leicht verständlichen Praxis-Lehrbuch. Er erklärt, wie man eine Radaranlage bedient, Radarbilder richtig interpretiert, mit welchen Störungen und Falsch-Echos man rechnen muss und wie die Radar-Navigation funktioniert. Ausführlich beschreibt er das Plotten zur Kollisionsverhütung und stellt die auf dem Markt erhältlichen Reflektortypen vor.
Der Leser lernt, wie man Ausweichkurse bestimmt und wie die ARPA, die automatische Radar-Plot-Hilfe, arbeitet. Übungsaufgaben und Radarbild-Beispiele helfen, das neue Wissen zu vertiefen. Dieses Buch eignet sich sowohl zum Selbststudium als auch als Lehrbuch für Segelschulen.
160 Seiten, 45 sw-Abbildungen, 20 Farbabbildungen, 240 x 170 mm, gebunden. Autor: Georg Fürst